Golf stammt ursprünglich aus Schottland und wurde im 15. Jahrhundert als Sport für die Adligen geschaffen. Golfen war lediglich Menschen höherer Klassen und der Elite vorbehalten. Mittlerweile wird Golf von vielen Menschen überall auf der Welt gespielt, die mit Begeisterung und Interesse bei der Sache sind.
Ist Golf ein Sport der Reichen?
Aber ist Golf auch heute noch ein Sport, der ausschließlich von Reichen betrieben wird? Ob diese Sportart kostenintensiv ist, hängt in erster Linie davon ab, nach welchen Kriterien man die nötige Golf-Ausrüstung aussucht oder für welche Mitgliedschaft man sich in Bezug auf den Golfplatz entscheidet. Viele Golfer bevorzugen einen Golfclub mit jährlich zu zahlender Gebühr, damit man jederzeit den vollen Zugang zum Golfplatz genießt. Jedoch gibt es auch günstige Alternativen, indem man sich zum Beispiel nicht fest an einen bestimmten Golfplatz oder -club bindet.
Golftaschen und anderes Zubehör können preiswert angeschafft oder auch geliehen werden. Verzichtet man auf unnötige Extras, wie zum Beispiel die Nutzung eines speziellen Golfwagens sowie exklusive Kleidung, ist es möglich, die Kosten auch für diesen Sport gering zu halten.
Doch handelt es sich bei Golf wirklich um einen Sport?
Die offizielle Definition eines Sports ist, dass es sich um eine Aktivität handeln muss, welche körperliche Anstrengung und Geschicklichkeit beinhaltet oder bei der ein Team gegen ein anderes konkurriert.
Golf basiert auf dem schottischen Spiel, Kieselsteine mit Stöcken zu schlagen und wird somit bereits länger gespielt als die populären Sportarten wie Fußball oder Basketball. Im Gegensatz zu diesen ist beim Golfen zwar kein besonderer Kraftaufwand nötig, jedoch geht es dennoch um Wettbewerb, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sowie den Muskeleinsatz. Einen kleinen Golfball in ein mehrere Hundert Meter entferntes Loch zu befördern, erfordert zudem jede Menge Training sowie die nötige Hand-Augen-Koordination.
Golf ist gut für die Gesundheit
Golf spielen fordert den Herz-Kreislauf und bringt zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit. Der Golfschwung beansprucht etwa 17 Muskelgruppen im Körper, einschließlich den Muskeln in Armen, Beinen und Bauch. Verzichtet man auf den Golfwagen und trägt oder zieht man seine Golftasche, hat dies ebenso einen positiven Trainingseffekt.
Das Zurücklegen der zum Teil längeren Strecken auf dem Golfplatz erhöht die Herzfrequenz. Dadurch wird das Risiko für Herzerkrankungen sowie der Cholesterinspiegel gesenkt. Außerdem kann regelmäßiges Golfen chronischen Krankheiten wie Herzleiden, Typ-2-Diabetes, Schlaganfällen und Krebs vorbeugen.
Golf spielen zur Stressreduktion
Golf ist dafür bekannt, beim Stressabbau behilflich zu sein. Die frische Luft und die wunderschöne Landschaft, welche Teil dieser Sportart sind, tragen dazu bei, Endorphine freizusetzen. Dadurch fühlt sich der Golfspieler glücklich, entspannt und stressfrei.
Golf ist zudem ein sehr geselliger Sport und eine wunderbare Art, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und neue Freunde zu finden.
Ein längeres Leben dank Golf
Es ist erwiesen, dass das regelmäßige Golfspiel das Leben verlängern kann. Dies ist nicht verwunderlich, da Golf sowohl für den Körper als auch für den Geist gut ist. Eine Studie hat belegt, dass Golf die Lebenserwartung um bis zu fünf Jahre erhöhen kann.
Zusätzlich ist Golf dafür bekannt, einer Altersdemenz vorzubeugen und damit auch im fortgeschrittenen Alter die Lebensqualität verbessern.
Erweiterung der eigenen Fähigkeiten
Hat man erst einmal das Grundwissen des Golfspiels erlernt, hat man vielfältige Möglichkeiten, seine Fähigkeiten mit Hilfe eines professionellen Coachings zu erweitern. Selbst erfahrene Golfspieler können ihre Techniken stetig perfektionieren und sich im Wettbewerb mit anderen konkurrieren.